Überall fremd, überall zu Hause (Everywhere a stranger, everywhere at home)“. Das ist das Credo der kosmopolitischen, gegenwärtig in Deutschland lebenden Popsängerin, Songschreiberin und Produzentin Mrs. X.

 

Inspiriert hat die Künstlerin dazu Emmerich Kalmans Operette „Zirkusprinzessin“. „Ich war immer fasziniert von der Musik Chopins, Schuberts und Tschaikowskys, aber die „Zirkusprinzessin“ von Kalman hat es mir besonders angetan. Die sensationelle Geschichte von Mister X, dem draufgängerischen Zirkusreiter, ist ebenso faszinierend wie märchenhaft wahr.“

Dieser Mister X, ein Zirkusakrobat, der in Wahrheit der enterbte Neffe eines verstorbenen Fürsten ist, trägt bei seinen Auftritten eine schwarze Maske, um seine Identität geheim zu halten. Mrs. X sieht darin einen Schlüssel zu künstlerischer Freiheit. „Diese Freiheit für mich habe ich mir immer gewünscht… Die Freiheit als Sängerin und Songwriterin, die Freiheit für das Publikum, meine Musik unabhängig von meinem privaten Leben zu genießen, die Freiheit von allen Nebensachen, die die Musikwahrnehmung erschweren. Die Maske kam als eine logische Ergänzung. Eine Grenze zwischen zwei Welten – dem Alltag und der Musik. Die Grenze ist aber sehr dünn – wird die Maske abgelegt, sind die Welten verschmolzen.“

Aktuell arbeitet Mrs. X mit einem internationalen Team. Ihre Musiker stammen aus USA, Grossbritannien, Brazilien, Italien, Aserbaidschan, Jamaica, Australien, Lettland, Israel, Türkei, Deutschland. An der Spitze ist preisgekrönter Londoner Produzent Sefi Carmel.